Püttlingen, Heusweiler und Riegelsberg prüfen die Intensivierung der interkom­munalen Zusammenarbeit

Donnerstag 22. Dez 2016

Analyse der Möglichkeiten zur interkommunalen Zusammenarbeit im Rahmen der Kernverwaltungen

 

 

Pressemitteilung vom 16.12.2016

 

 

Projekt tritt in die dritte Phase

Die Stadt Püttlingen sowie die Gemeinden Heusweiler und Riegelsberg prüfen seit Herbst diesen Jahres die Möglichkeiten, die bisher zwischen den drei Köllertalgemein­den stattfindenden interkommunalen Zusammenarbeiten zu intensivieren (vgl. hierzu Pressemitteilung vom 22. September 2016). Seit Projektbeginn im September konnten die ersten zwei Phasen (Strategiephase und Evaluierung der zu betrachtenden Aufga­benbündel) des Projektes durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen werden.

 

In der Strategiephase wurde der Projektablauf abgestimmt, die Projektziele spezifiziert und die Projektorganisation fixiert. Darüber hinaus wurden die Räte der drei Kommunen in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung über das Projekt informiert. Des Wei­teren wurden die Mitarbeiter der Verwaltungen in drei separat stattfindenden Informati­onsveranstaltungen eingebunden.

 

Es folgte die Evaluierungsphase. Ziel dieser Phase war es, eine Aussage darüber zu treffen, welche Aufgabenbündel sich für eine interkommunale Zusammenarbeit am besten eignen und somit weiter von den Gutachtern des Mannheimer Beratungsunter­nehmens _teamwerk_AG untersucht werden sollen. Die dahinter steckende Intention ist es, die Ressourcen auf möglichst erfolgsversprechende Bereiche des Verwaltungshan­delns zu konzentrieren. Diese Phase konnte in der vergangenen Woche abgeschlossen werden: Nach Ausschluss nicht weiter zu betrachtender Aufgabenfelder, beispielsweise der Abfallwirtschaft, wurden die verbliebenen Tätigkeitsfelder mittels verschiedener Methoden bewertet. Nach Auswertung, Vergleich und Diskussion der sich hieraus ab­leitenden Ergebnisse hat der Projektlenkungskreis, das Entscheidungsgremium des Projekts, eine Liste der Aufgabenbündel beschlossen, die für eine Kooperation zwi­schen der Stadt Püttlingen und den Gemeinden Heusweiler und Riegelsberg den größ­ten Erfolg versprechen. Es wurden folgende Bereiche ausgewählt:

 

1)    Bauhof

2)    IT & Datenverarbeitung

3)    Personalwesen

4)    Personenstandswesen

5)    Grundstücks- und Gebäudemanagement

6)    Abgabewesen

7)    Finanzverwaltung/Kasse

8)    Gemeindestraßen

9)    KITAs

 

Diese Aufgabenbündel werden in der sich nun anschließenden Ist-Analyse-Phase hin­sichtlich ihrer Potenziale genauer betrachtet. Hierzu werden Daten erhoben, um eine valide Informationsgrundlage zu schaffen. Eine Analyse der Prozesse, bei der einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Fachbereichen zur Einbringung ihres Know­hows einbezogen werden, macht Abläufe/Prozesse transparent und vergleichbar.

 

Überdies wird durch eine schriftliche Mitarbeiterbefragung, an der sich die Beschäftigten der Verwaltungen freiwillig beteiligen können, das Wissen und die Erfahrungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen in das weitere Projekt einfließen.

 

In der Projektlenkungsgruppe, die das Projekt steuert, sind folgende Personen vertre­ten:

Hr. BM Speicher (Vertreter z.Zt. Hr. Müller, Erster Beigeordneter), Hr. Bläs (Leiter FB 1), Fr. Marx (FB 1), Hr. Bläs (Personalratsmitglied), Hr. Schmitt (SPD-Fraktion),
Hr. Reck (CDU-Fraktion)

– Stadt Püttlingen –

 

Hr. BM Redelberger, Hr. Ringe (Leiter FG Personal), Hr. Schulze (Personalratsvor­sitzender), Hr. Schmidt (CDU-Fraktion), Hr. Dr. Reimann (SPD-Fraktion)

– Gemeinde Heusweiler –

 

Hr. BM Häusle, Hr. Knipper (Leiter Hauptamt), Hr. Funk (Personalratsvorsitzender),
Hr. Müller-Kattwinkel (CDU-Fraktion/Erster Beigeordneter), Hr. Schmidt (SPD-Fraktion)

– Gemeinde Riegelsberg –

 

Vertreterin/Vertreter des Ministeriums für Inneres und Sport

 

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